Nach der Begrüßung starteten die Teilnehmer direkt in einen actionreichen Parcours. Mit realistisch gespielten Notfällen testeten sie ihr Wissen und ihre Nerven. Ob Verbände anlegen, Patienten transportieren oder Erste Hilfe unter freiem Himmel – an jeder Station war Geschick und Teamarbeit gefragt.
Auch der Schulsanitätsdienst der Selma-Rosenfeld-Realschule war mit seiner Leiterin Eva Grünberger vor Ort. „Die Fallbeispiele waren total spannend und fühlten sich richtig echt an!“, meinten Sarah-Nicole Kostalova und Isabella Samuel, beide aus der Klassenstufe 6, die sich voll in die Szenarien hineinversetzen konnten. Besonders beim Trage-Parcours wurde deutlich, dass Zusammenarbeit entscheidend ist. „Ohne eine gute Abstimmung im Team wird das richtig schwierig“, stellten Hannah Döhne und Kira Gesierich fest.
Besonders beeindruckend war der Einblick in einen Rettungswagen. Hier wurde klar: In echten Notfällen zählt jede Sekunde, aber manchmal hilft auch bei den kleinsten Patienten ein einfacher Teddybär, um Ängste zu lindern. Viele Teilnehmer hatten am Ende des Tages das Gefühl, ein Stück weit in die Rolle echter Sanitäter geschlüpft zu sein – mit dem Wissen, im Ernstfall wirklich helfen zu können.
Nicht nur die Schüler profitierten von der Veranstaltung. Auch die Lehrkräfte erhielten wertvolle Impulse, etwa durch Vorträge zu Neuerungen in der Ausbildung und zum Katastrophenschutz.
Zum Abschluss durfte jede Gruppe eine Notfalltasche mitnehmen – ein praktisches Souvenir von diesem Tag, der nicht nur lehrreich, sondern auch inspirierend war. Denn eines wurde deutlich: Schulsanitäter sind weit mehr als Helfer im Hintergrund – sie sind ein starkes Team, das bereit ist, Verantwortung zu übernehmen.
