Schulsanitätsdienst von Rettungskräften für seinen herausfordernden Einsatz gewürdigt: das DRK mit dem Ortsverein Elsenz zur Reflexion an der Schule

Der Schulsanitätsdienst der Selma-Rosenfeld-Realschule unter der Leitung von Eva Grünberger hat den herausfordernden Großeinsatz an der Schule erfolgreich gemeistert und diesen in einer gemeinsamen Reflexionsrunde mit drei engagierten Mitarbeiterinnen des DRK, dem Ortsverein Eppingen-Elsenz, Melanie Thomaier, Melanie Veith und Nadine Hockenberger, nachbesprochen.

Besonders hervorgehoben wurde die reibungslose Übergabe zwischen dem Schulsanitätsdienst und den eintreffenden Einsatzkräften. Diese Zusammenarbeit wurde von Melanie Thomaier stellvertretend für das gesamte DRK-Team und die Notfallseelsorger ausdrücklich betont: „Der Schulsanitätsdienst hat in einer schwierigen Situation hervorragende Arbeit geleistet.“ Auch die Verständigung innerhalb des Schulsanitätsdienst-Teams verlief nach Angaben der Schüler ausgezeichnet. Dies trug entscheidend dazu bei, dass die Versorgung der Betroffenen koordiniert und schnell erfolgen konnte. 

Die Reflexionsrunde bot nicht nur Gelegenheit, die Stärken des Einsatzes zu würdigen, sondern auch Verbesserungspotenziale zu erkennen. Mit der Unterstützung des DRK-Teams konnten wertvolle Impulse gesammelt werden, die den Schulsanitätsdienst für weitere Einsätze noch besser vorbereiten. So erklärte Melanie Veith, wie hyperventilierende Personen, auch ohne ausreichend Tüten, gut versorgt werden können. Nadine Hockenberger demonstrierte, wie Ersthelfer in akuten Situationen den Betroffenen mit Asthma-Problemen helfen können. 

Ebenso ließ die Schulkoordinatorin des Stadt- und Landkreises Heilbronn, Astrid Schmitt, von Einsatzkräften des ersteintreffenden Rettungswagens aus dem Landkreis Karlsruhe im Nachgang dem Schulsanitätsdienst mitteilen. „Anfangs waren wir mit dem Eppinger Notarzt nur zu fünft, um uns einen Überblick zu verschaffen und entsprechend nach zu alarmieren. Insofern waren wir sehr froh, dass der Schulsanitätsdienst mithalf, viele aufgelöste und hustenden Schüler zu betreuen und zu beruhigen. Dadurch fiel es uns viel leichter, uns den nötigen Überblick zu verschaffen. Es ist für einen Schulsanitäter ganz und gar nicht selbstverständlich, sich plötzlich statt um einen Patienten um 40 kümmern zu müssen. In einem Einsatz dieser Größenordnung die Ruhe zu bewahren und das Notwendige zu tun, ist keine Selbstverständlichkeit und zollt den jungen Helfern den größten Respekt.“

Die Selma-Rosenfeld-Realschule dankt allen Einsatzkräften der Feuerwehr, Polizei, Notfallseelsorge und des Rettungsdienstes für den reibungslosen Ablauf. Einen großen Dank gilt Herrn Oberbürgermeister Klaus Holaschke für das schnelle Eintreffen und die unbürokratische Information über den Sachstand an alle Eltern.